Unser Konzept

Unser Selbstverständnis als „Theaterschule“

Derzeit gibt es bundesweit ca. 30 Theaterpädagogische Zentren (TPZ). Neben Jugendkunstschulen und Musikschulen bilden sie zunehmend die dritte Säule kulturpädagogischer Bildungsarbeit.

Das Theaterpädagogische Zentrum Münster e.V. (TPZ), versteht sich als Theaterschule, in der Interessierte von 6 bis 99 Jahren an Kursen, Fortbildungen und Projekten teilnehmen können, die aufeinander aufbauen, Themen vertiefen und sich sinnvoll miteinander verbinden lassen.

Wer also mit sechs Jahren zum ersten Mal das TPZ betritt, steigt spielerisch mit selbst entwickelten und improvisierten Geschichten in die Theaterwelt ein, erfährt als Jugendlicher in einer ersten Auseinandersetzung mit dramatischen Texten ein grundlegendes Schauspieltraining, erarbeitet als Erwachsener abendfüllende Bühnenproduktionen und kann zu guter Letzt mit einer theaterpädagogischen Fortbildung aus seinem Hobby eine Profession machen.
Natürlich sind ein Quereinstieg und das Herausgreifen einzelner Angebote jederzeit möglich und erwünscht.

Darüber hinaus bietet das TPZ für die sich in der Fortbildung befindlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf allen Ebenen Hospitanzen an, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in der praktischen theaterpädagogischen Arbeit auszuprobieren.
Nach Fortbildungsabschluss können nach Rücksprache eigene Angebote im Rahmen des TPZ-Programms formuliert werden.

Unser Standort befindet sich in der Achtermannstraße 24.

Angebote für Kinder:

Das Theaterspiel dient in diesem Alter der Kreativitätsförderung, dem Wecken der Fantasie, der Förderung des Kooperationsverhaltens und der Stärkung sozialer Kompetenzen.
Den Kindern wird die Gelegenheit gegeben, eigene Geschichten und Figuren zu entwickeln und sich in verschiedenen Rollen auszuprobieren.
Die theaterpädagogische Aufgabe besteht darin, die Kinder zum Experimentieren zu ermutigen, den Ideen eine Struktur und Form zu geben und sie darin zu stärken, ihre Geschichten vor Publikum auf die Bühne zu bringen.

Angebote für Jugendliche:

Jugendlichen wird über das Entwickeln und Erarbeiten eigener Szenen hinaus die Arbeit mit dramatischen Texten nahegebracht.
Ihnen werden in dieser Phase grundlegende Schauspieltechniken wie z.B. Arbeit am Status, Motivation einer Figur, Umgang und Einsatz von Sprache und Stimme, Körper- und Sprachpräsenz vermittelt.
All jene Jugendliche, die ihre spielerischen Fähigkeiten vertiefen und verbessern möchten und Schauspielen als ihre berufliche Perspektive sehen, wird die Möglichkeit eines umfangreichen Schauspieltrainings angeboten, das das Erarbeiten von Monologen im Hinblick auf eine Bewerbung an Schauspielschulen umfasst.

Angebote für Erwachsene:

Bei der Erarbeitung von abendfüllenden Bühnenstücken werden grundlegende Schauspieltechniken wie z.B. Arbeit am Status, Motivation einer Figur, Umgang und Einsatz von Sprache und Stimme, Körper- und Sprachpräsenz vermittelt.
Im Inszenierungsprozess liegt der Schwerpunkt auf der szenischen Umsetzung dramatischer Literatur und der Dramatisierung von Textvorlagen.
Neben den Bühnenproduktionen wird das Spektrum durch zusätzliche Theatergenres erweitert, um die Vielfalt an unterschiedlichen theatralischen Methoden kennenzulernen und eigene Vorlieben und Stärken zu entdecken.

Fortbildungen:

In den Fortbildungen lernen die Teilnehmenden grundlegende theaterpädagogische Methoden kennen.
Dabei besteht ein Teil darin, sich auf den unterschiedlichen künstlerischen Ebenen selber auszuprobieren und weiterzuentwickeln, sowie im anderen Teil die Anwendbarkeit der Methoden in der beruflichen Praxis zu überprüfen und umzusetzen.
Ausgebildete Theaterpädagogen/innen haben die Möglichkeit, ihre erworbenen Kenntnisse in den Vertiefungsseminaren zu intensivieren und zu ergänzen.
Weiterhin können sie auf Anfrage bei verschiedenen Programmangeboten hospitieren.

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